Vom Umgang mit Erfahrungen im Grenzbereich des Lebens und der Wahrnehmung
Die Vermeidung des eigenen Sterbens ist eine der machtvollsten Steuerungskräfte im Leben eines jeden Geschöpfes. Dabei kommt der Angst vor dem Tod eine zentrale Bedeutung zu. Wenn durch Nahtoderlebnisse, Meditation oder andere extreme Erlebnisse Grenzerfahrungen ausgelöst werden, kann dies zu Sinnkrisen und Depressionen führen. Oft wird der Zusammenhang mit diesen besonderen Auslösesituationen nicht erkannt.
Forschung
Grenz-
erfahrungen
Trans-
formation
Menschen mit Grenzerfahrungen vermeiden es in der Regel, wie alle anderen Geschöpfe auch, zu sterben. Aber bei manchen von ihnen hat sich die Angst vor dem Tod verwandelt in etwas, das sie als Neugier, Vorfreude, Erwartung, manchmal sogar als Sehnsucht empfinden. Dies kann unter Umständen zu einem Monate, nicht selten Jahre dauernden Transformationsprozess der Werte und Ziele, der privaten und beruflichen Orientierung und nicht selten des gesamten Selbst- und Weltkonzeptes der betroffenen Person führen.
Krisen
Verläuft dieser Prozess krisenhaft, so kann es sein, dass wir als Ansprechpartner·in in Anspruch genommen werden. Es kann aber auch sein — und in meiner langjährigen Tätigkeit im Kontext von Hospiz- und Trauerarbeit ist mir dies häufig begegnet — dass der KlientIn der Zusammenhang zwischen Burnout, Depression oder gar Suizidneigung und einer früheren Nahtod- oder anderen Grenzerfahrung gar nicht bewusst ist.
Begleitung
Ich begleite Sie mit professionellem Wissen und persönlicher Erfahrung bei der Integration von Erlebnissen im Grenzbereich des Lebens und der Wahrnehmung und wage Ihnen zu versprechen, dass es ein faszinierender Weg mit kostbaren Erfahrungen werden kann. Ich freue mich auf Sie!
»Wenn Glück tabu ist«
Abstract für einen Workshop auf dem 5. Weinheimer Symposion, Mainz 2007